17.02.2015

Die Infektion


2011 wurde ich von Tesla Frankfurt eingeladen zu einer Probefahrt in einen Tesla Roadster. Ich überlegte gerade eine Corvette C6 zu kaufen. Aber da ich immer interessiert bin an neuen, innovativen Technologien, sagte ich natürlich sofort zu.
Verwöhnt von meinen bisherigen Sportwagen mit abartiger Beschleunigung, wie z.B. meiner Corvette C5 oder auch meinem 600er Supersport Motorrad, hatte ich nicht viel erwartet von einem Elektromobil.
Zunächst wurde ich vom Verkäufer eingewiesen in die Funktionen und Bedienung. Die Alpine Stereoanlage überzeugte sofort durch hervorragenden Sound und Bass. Die Rückfahrkamera gefiel mir sehr gut und die exklusive Volllederausstattung ließ keine Wünsche offen. Dann kam der Startvorgang. Der Schlüssel steckte bereits. Muß man jetzt noch weiter drehen? Also zünden? Nein, das schaltet nur auf Performance Mode. Der Verkäufer hilft mir: Einfach den D Knopf drücken. OK. Ein komischer, leicht billig klingender Gong-Ton erklingt. Aber sonst keine weiteren Geräusche. Ich hätte zumindest eine Pumpe oder einen Lüfter erwartet. Irgend ein Geräusch das mir signalisiert, dass da eine Maschine vorwärts will. Naja, egal. Bremse los gelassen, Gaspedal leicht angetippt, huch!! Es bewegt sich. Wir fließen ein paar Straßen ganz gemächlich mit dem dichten frankfurter Verkehr mit.
Als wir an einer dreispurigen Ampel stehen, ganz vorne, vor uns alles frei, die Ampel rot, sagt der Verkäufer: Treten Sie ruhig mal richtig drauf wenn es grün wird!
Grün, Vollgas, bang! Infiziert. Ich muß laut lachen. Der Tacho zeigt 120. Unbeschreiblich. Eine unsichbare (unhörbare) exreme Kraft hat uns nach vorne katapultiert! Diesen Moment werde ich nie wieder vergessen.
Danke Tesla für diese Erfahrung!

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